Hier ein sanftes Lächeln, dort ein Schmunzeln auf dem Gesicht, überlassen Daniel Schwarz und Meike Schmitz das Lachen den rund 150 Gästen im Paul-Wunderlich-Haus. Es ist gerade die scheinbare Ernsthaftigkeit, die ihre deutschsprachigen Chansons so unterhaltsam macht. Der Wechsel von gesungenen und gesprochenen Passagen entfaltet einen trockenen Humor, der auch allzu traurige Stücke wie "Frau ohne Mantel" wieder auffängt. Dabei zeugen sein Klavierspiel und ihre Sangeskraft von der musikalischen Ausbildung, die sie in Weimar zueinander gebracht hat. Eigentlich haben beide Jazz studiert und doch daraus etwas ganz Eigenes gemacht.
Eigen soll es auch in zwei Wochen werden, wenn die 400. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde über die Bühne des Paul-Wunderlich-Hauses geht. "Das wird dann ein bisschen anders", kündigt Organisator Udo Muszynski dem Publikum an. Das war es auch an diesem Sonnabend schon.
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