In der Kita werden derzeit 62 Kinder betreut – allerdings nur mit einer Ausnahmegenehmigung. Denn eigentlich verfügt die Einrichtung nur über 45 Betreuungsplätze. Mit dem Anbau sollen die nötigen Kapazitäten geschaffen werden, damit die 62 Kinder künftig ganz regulär die Kita besuchen können. Wie die stellvertretende Amtsdirektorin Jenny Buschow sagte, ist ein achteckiger Anbau mit einem gläsernen Verbindungsgang zum Altbau geplant. In dem Haus sollen zwei durch eine Faltwand trennbare Räume mit einer Gesamtfläche von 60 Quadratmetern geschaffen werden. Im Zuge der Arbeiten ist auch eine behindertengerechte Toilette geplant. Zudem soll die Fassade des Altbaus gleich gestrichen werden.
Die amtierende Amtsdirektorin und Kämmerin Kerstin Dames veranschlagt für die Arbeiten 260 000 Euro. Mehr als 142 000 Euro werden durch Fördermittel aus dem Leader-Topf abgedeckt. Hinzu kommen besagter Zuschuss der Gemeinde und Geld aus dem Amtshaushalt.
Die Arbeiten beginnen voraussichtlich im Frühjahr. Dames hätte gern früher angefangen. Doch aufgrund des Baubooms fanden sich bei der Ausschreibung keine Bewerber. „Da sind wir nicht die einzigen. Dieses Problem kennen ja viele Kommunen“, so Dames. Deshalb werden die Aufträge erneut ausgeschrieben. Bis zum Sommer 2019 muss der Anbau fertig sein. Dann erlischt die Ausnahmegenehmigung. Katrin Pein, zuständig für Kinder und Jugend, ist zuversichtlich, dass die Fertigstellung rechtzeitig gelingt.(bk)
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