Die SPD fällt in der Umfrage im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 23 Prozent und damit exakt auf ihr Ergebnis bei der vorigen Bundestagswahl. Die Grünen halten sich bei 20 Prozent, die Linke stagniert bei neun Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sieben Prozent der Wähler stimmen. Für die repräsentative Erhebung befragte Forsa vom 17. bis 21. Januar 2502 Bürger.
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem Magazin "Stern", der Auftrieb für die Union sei vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel zuzuschreiben. Die CDU-Chefin habe es erstmals geschafft, ihrer Partei eine Identität zu geben, etwa mit ihrer Rede auf dem Karlsruher Parteitag im November, als sie das konservative Profil ihrer Partei schärfte und klare Grenzen zu den Grünen zog.
Die FDP bleibt nach Güllners Worten dagegen ein Schwachpunkt der Regierung: Auf die Frage, welche Koalition ihrer Ansicht nach am besten für Deutschland sei, würden der Umfrage zufolge nur noch 16 Prozent Union und FDP nennen, 21 Prozent bevorzugten eine große Koalition. Hier schlage sich eindeutig der Unmut über die FDP nieder, sagte Güllner.