Hinter alten Mauern: Die MOZ durfte einen Blick in den ehemaligen Heinersdorfer Adelssitz werfen. Das Herrenhaus wurde bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erwähnt.
© MOZ / Stefanie Ender
Aktuell wird das Herrenhaus mit 85 000 Euro vom Bund gefördert. Sobald der Bewilligungsbescheid eingetroffen ist, werden in einem ersten Schritt die maroden Stuckdecken saniert.
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Die Fassade des Gebäudes ist in den ersten Bauabschnitten nicht vorgesehen. Denn zunächst soll der Innenraum standfest gemacht werden.
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Künstlerische Heinersdorfer haben das Herrenhaus jetzt schon eigenhändig verschönert - mit selber gestalteten Bildern.
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Marco Jonscher, Bauamtsmitarbeiter im Am Odervorland, führt durch die verzierte Eingangspforte in das Innere des ehemaligen Adelshauses.
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Das hölzerne Treppengeländer im Eingangsbereich zeugt als Teil der prunkvollen Ausstattung von einem "gesteigerten Repräsentationsbedürfnis der damals zum Adel aufsteigenden Bauherren und Gutsbesitzer", formuliert die Obere Denkmalschutzbehörde.
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Noch ist unklar, ob die originale Holzkonstruktion der Treppe erhalten bleibt. Vermutlich muss sie mindestens einmal abgebaut werden, so dass die Wände verputzt werden können.
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An zahlreichen Stellen bröckelt der Putz von den Wänden in den derzeit sehr dunklen und kühlen Räumen im Erdgeschoss.
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"Direkte Verbindung zum Keller", nennt Marco Jonscher dieses Loch im Boden scherzend.
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Viele der Stuckdecken im Erdgeschoss sind noch in gutem Zustand. Hier war vor der Wende eine Arztpraxis eingerichtet.
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Es gibt solche und andere: Öfen wie dieser sind nicht mehr zu gebrauchen. Andere könnten wegen ihrem historischen Charakter stehen bleiben, werden aber nicht mehr angefeuert, sagt Solveig Zimmer vom Planungsbüro aus Berlin.
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Derzeit nutzt der Heinersdorfer Verein Denk-mal-Kultur einige Räume im Obergeschoss für geschichtliche Ausstellungen und bietet Interessierten Führungen durch das Herrenhaus an.
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Im Obergeschoss des Haupthauses bröckeln die Stuckdecken. Eine Holzkonstruktion muss sie stützten, damit sie nicht einstürzen.
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Mit den ersten 85 000 Euro Fördermitteln werden diese Decken saniert.
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Die Restaurierung ist nötig. Zeit und Witterung haben dazu beigetragen, dass sich hier lange Risse gebildet haben.
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Die Räume, die für die Dorfgemeinschaft vorgesehen sind, wirken mit den hohen Decken und Flügeltüren zum Balkon hin sehr hell und freundlich.
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Der Prunksaal ist der Teil des Hauses, der bereits in Ansätzen saniert wurde. Dennoch gibt es hier an den Wänden Wasserschäden, die behoben werden müssen.
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Die Stuckdecke des Prunksaals wurde saniert und lässt vermuten, wie glamorös das Haus einst gewesen ist.
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Die Wunden des ehemaligen Adelssitzes sind zum Beispiel hier zu sehen. An vielen Stellen klaffen Löcher im Boden.
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Der Heinersdorfer Verein Denk-mal-Kultur hat an verschiedenen Stellen Wegweiser für seine Führungen angebracht. Sie erklären, was künftig hier entstehen könnte, sollte eine Finanzierung stehen.
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Andere Räume haben bunt bemalte Wände und bezeugen, dass das alte Gemäuer nicht schläft, sondern von den Heinersdorfern jetzt schon genutzt wird.
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Marco Jonscher zeigt ein Loch in der Decke. Hier ist zu sehen, dass damals im 17. Jahrhundert Decken mit Stroh und Lehm gebaut wurden.
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Der Dachstuhl inklusive Dach wurden erst in 2002 und 2003 erneuert. Dennoch fehlt hier eine Dämmung. Eine Nutzung ist hierfür aktuell nicht vorgesehen.
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Im Obergeschoss ist erkennbar, dass hier eine Zeit lang eine Kita untergebracht war.
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Die Treppen sind alle gut erhalten, werden aber teils durch Aufzüge ersetzt, um die Wohnungen, die für Senioren geplant sind, barrierefrei zu gestalten.
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