Schließlich setzt die Königliche Schützengilde Luise Henriette von Oranien seit ihrer dritten Neugründung im Jahr 1994 eine 300-jährige Oranienburger Tradition fort. Eine Tradition, die nicht nur an die Oranienburger Namenspatronin Louise Henriette von Oranien erinnert, sondern die auch dazu beiträgt, ein Stück Oranienburger Identität zu begründen. "Wir wollten unserem Ehrenmitglied Hans-Joachim Laesicke einfach danken, dass er als Bürgermeister bei zahlreichen Schützenumzügen an der Spitze mitmarschiert ist und die Gastvereine empfangen hat", sagt Harald Bamm, der langjährige Vorsitzende der Schützengilde.
Der Bürgermeister konnte sich auch stets auf den Traditionsverein verlassen, der mit seiner Ehrengarde bei allen großen Veranstaltungen der Stadt auftrat und in den schmucken Uniformen immer ein Hingucker war. Sei es beim Besuch der Niederländischen Königin Beatrix im Oranierjahr 1999 oder zehn Jahre später bei der Landesgartenschau und natürlich zur 800-Jahr-Feier 2016. Oranje- und Hafenfeste und zahlreiche sonstige Veranstaltungen wurden und werden von den Kanonenschüssen der Schützengilde hörbar begleitet. Kein Stadtempfang von Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke war ohne die Ehrengarde, die Spalier für die Gäste stand, denkbar. "Auch dafür, dass er unseren Verein ins städtische Leben eingebunden hat, sind wir dem Alt-Bürgermeister sehr dankbar", sagt Harald Bamm.
Laesicke wiederum ist seinerseits der Schützengilde und ihren Mitgliedern dankbar, dass sie Oranienburg in ihren blauen Traditionsuniformen bei vielen Veranstaltungen außerhalb würdig vertreten haben. Die Schützengilde sei dort bei Festen auch immer wie ein Botschafter Oranienburgs aufgenommen worden.
Hans-Joachim Laesicke, der lieber "Stadtschulze" war, als er jemals Schütze gewesen wäre, ist aber vor allem ein leidenschaftlicher Fahrradfahrer. Damit er das Steuer auch weiterhin fest in der Hand behält, schenkte ihm die Schützengilde einen Lenker und noch einige nützliche Dinge, die Radfahrer benötigen.
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