Genau das bereitet den Neuendorfern nun Verdruss, wie Ortsvorsteherin Gudrun Pfister im Verlauf der jüngsten Sitzung informierte. Sie sei von Angehörigen darauf hingewiesen worden, dass es eigentlich nicht gestattet sei, auf die Rasenfläche zu treten. Dennoch würden das viele tun, um ihre Blumen und Gebinde am Stein und rund um diesen abzulegen. „Was können wir also tun, um die Situation zu verbessern, sowohl für diejenigen, die sich gestört fühlen, wenn Fremde auf die Rasenfläche treten, als auch für jene, die ihren Hinterbliebenen einen letzten Blumengruß bringen wollen“, fragte Pfister eher rhetorisch.
Eine Schild mit dem Hinweis, dass das Betreten des Rasens verboten sei, lehnten die Kommunalpolitiker ab. Auch eine zusätzliche Absperrung durch eine Kette oder Kordel bis zum Stein gefiel ihnen nicht. „Wir müssen nicht mehr regulieren, als notwendig ist“, so das Fazit in der Runde.
Dennoch soll geprüft werden, ob die Fläche vor dem Stein vergrößert werden kann, damit dort alle Blumen abgelegt werden können und nicht auf die Rasenfläche ausgewichen werden muss. Eine zweite Überlegung ist, bereits am Eingang zur Rasenfläche ein Areal zu befestigen, auf dem Blumen abgelegt werden können. Damit bräuchte niemand mehr auf die Bestattungsfläche.
Vorerst allerdings setzen die Kommunalpolitiker auf Mundpropaganda. „Wenn jemand den Rasen betritt und andere das sehen, dann sollten diese das Gespräch suchen. so die Bitte.
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