Das Material, eine Pumpe und zwei Blechbecken lagerten bereits seit Längerem in der Einrichtung, wie Leiterin Jutta Kaiser verriet. Nun musste das Spielgerät auch noch aufgebaut werden. Schließlich fand sich ein Termin, bei dem einige Eltern und Großeltern bei einem Arbeitseinsatz anpackten und somit die Kosten für den Aufbau einsparten. "Die Kinder haben sich das schon lange gewünscht. Auch wenn wir hier in Lindow drei Seen haben, kommt man nicht immer dorthin", sagt Jutta Kaiser. Neben einer Abkühlung biete so ein Wasserspielplatz aber auch einiges, dass die Entwicklung der Kinder fördert. "Sie können Kleckerburgen bauen. Modellieren und Matschen fördert die Fingerfertigkeiten. Insofern passt das gut in unser pädagogisch Konzept", so die Kita-Leiterin. Und weil in einem der Becken Hindernisse den Wasserverlauf verändern, lernen die Mädchen und Jungen auch noch etwas über die Eigenschaften des nassen Elements.
Weitere Elemente geplant
Wegen der großen Hitzewelle vor einigen Wochen durften die Kinder bei einem Wasserfest das neue Spielgerät schon einmal ausprobieren. Zur offiziellen Übergabe am Donnerstag hatten sie dann die Sponsoren und Helfer eingeladen. Zum Dank präsentierten die Kinder ihren Ehrengästen ein kleines Programm. Dem fünfjährigen Leon wurde die Ehre zuteil, anzupumpen. Sein Vater und sein großer Bruder gehörten zu den Helfern, die beim Aufbau tatkräftig mit anpackten.
Ganz fertig ist der Wasserspielplatz noch nicht. Jutta Kaiser möchte ihn gern erweitern. Ihr schwebt eine Rinne mit Wasserrad und Schleuse vor. "Sicher werden wir es wieder mit Hilfe der Eltern und Großeltern organisiert bekommen. Was lange währt wird gut", sagt sie.
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