Die Mitsechzigerin, die zur Kommunalwahl nicht mehr angetreten war, ist von der SPD enttäuscht. "Wir wollten einen Generationswechsel in der Partei. Das ist auch richtig so. Aber dass die Alten einfach ins Abseits gestellt werden, ist nicht richtig", sagt die Schönowerin. Den letzten Ausschlag für sie, die Partei zu verlassen, gab der Umgang der SPD mit Elke Keil, der langjährigen Fraktionsvorsitzenden in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung, die im Mai ebenfalls nicht mehr kandidierte. "CDU, Linke und BfB haben uns verabschiedet, nur von unserer eigenen Partei kam nichts, kein Wort!", stellt Adelheid Reimann fest und schlussfolgert bitter: "Die Alten sind nicht mehr gefragt!"
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