Das Besondere in diesem Jahr ist ein Halt an der Tanne im Kreisverkehr. Dort soll mit einer Gedenktafel an die jüdische Familie Labe erinnert werden. Sie betrieb im Ort einen Kolonialwarenladen. In der Nacht des 9. November drangen SA-Leute in das Haus und Geschäft der der Familie ein. Die Einrichtung wurde zerstört. Die Habseligkeiten wurden am ehemaligen Dreieck, dort, wo sich heute der Kreisverkehr befindet, aufgeschüttet und dann angezündet. Danach verlieren sich die Spuren der Familie und des jüdischen Lebens in Glambeck. Zum Verbleib haben die Einwohner in einer Arbeitsgruppe bereits Informationen zusammengetragen, die in die Chronik des Ortes Eingang finden sollen.
Zurück auf der Festwiese wird das Martinsfeuer entzündet. Für Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch sei gesorgt, versprechen die Organisatoren. Die Aufbauhelfer treffen sich am Sonnabend um 10 Uhr, Treffpunkt für den Abbau am 11.11. ist – na, klar – um 11.11 Uhr.(veb)
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