„Je weiter man in dem jeweiligen System kommt, desto selbstsicherer wird man in Stresssituationen reagieren“, sagt Frank Schlefendorf, der direkt unter dem Yoga-Studio seiner Frau die philippinische Kampfkunst Serrada Escrima lehrt. Deren Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit einer kurzen Waffe. Im Unterricht werden Stöcke verwendet, für die Selbstverteidigung kann die Technik aber auch mit Alltagsgegenständen wie Schirm, Wasserflasche oder Handy angewendet werden. „Schnell, schnörkellos und absolut effektiv“, nennt Schlefendorf diesen Kampfstil, den schon Kinder ab sieben Jahren lernen können. Neugierige können am Sonntag auch einen Blick in die Räume werfen.
Beate Willer ist es wichtig, Yoga für spezielle Bedürfnisse anzubieten. „Kurse für werdene Mütter müssen andere Anforderungen erfüllen, als die für Büroangestellte mit verspanntem Nacken“, sagt sie. Zum Angebot gehören Stunden für Schwangere, Rückbildungs-Yoga mit Baby, Kurse für Senioren sowie kraftvoller Unterricht für Einsteiger und Fortgeschrittene. „Da merkt man nach 90 Minuten auf jeden Fall, was man getan hat“, schmunzelt die ehemalige Fernseh-Redakteurin, die mit dem Yoga als Ausgleich zum stressigen Beruf angefangen hat und sich in den vergangenen vier Jahren zur Lehrerin weiterbildete. „Die dynamischen, fließenden Bewegungsabläufe kann wirklich jeder erlernen“, macht sie Unentschlossenen Mut und fügt hinzu: „Wer atmen kann, kann auch Yoga machen.“
Infos unter www.mandalayoga.de und www.serrada-escrima.de.
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