Das internationale Hartgesteinsymposium „Glaziale Brandenburg“ in der Angermünder Altstadt ist schon in der ersten Woche eine Besucherattraktion. Die Art dieses öffentlichen Symposiums ist bundesweit einzigartig. Auf dem Klosterplatz arbeiten sieben Künstler aus Deutschland, Italien, Holland und den Niederlanden gemeinsam unter den Augen der Öffentlichkeit an riesigen Findlingen. Mit schwerem Gerät, teilweise sogar einem Kran und schweißtreibender Muskelkraft behauen die Künstler die tonnenschweren Steine und schaffen daraus kreative Kunstwerke, die von Tag zu Tag mehr Form annehmen.
Auch eine Schulklasse kam vorbei
Vier Wochen lang ist der Platz nun bis zum 1. Oktober ein begehbares großes Bildhaueratelier, das seit der Eröffnung mit großem Interesse von Einwohnern und vielen Touristen besucht wird. Da wurde auch schon ein selbstgebackener Kuchen vorbeigebracht. Eine Schulklasse der Puschkinschule kam im Rahmen des Kunstunterrichtes auf den Platz und plauderte interessiert mit den Künstlern. Die arbeiten hier jeden Tag von 9 Uhr bis zur Dämmerung und machen sogar ihre Mittagspause auf dem Klosterplatz, um keine Zeit zu verlieren. Untergebracht sind die Künstler im Europäischen Jugendcamp des Angermünder Bildungswerkes.