Die Konfirmation ist eine der wichtigsten Veranstaltungen im Leben eines Jugendlichen. Jedes Jahr werden tausende Kinder konfirmiert und somit als „Erwachsene“ im Kreis ihrer Familien empfangen. Auch in der Uckermark war es über das Pfingstwochenende wieder so weit.
Am Pfingstsonntag feierte die Christusgemeinde mit einem großen Gottesdienst den Abschluss des zweijährigen biblischen Unterrichts. Weil viele Gäste erwartet wurden, fand der Gottesdienst nicht wie sonst im MehrGenerationenHaus statt, sondern im Evangelischen Gemeindezentrum in der Berkholzer Allee. Konfirmiert wurden Lars Fritz, Dominik Schulz, Larissa Fritz, Felia Daunheimer, Benita Bornschlegl und David Schanz.
Jugendliche gestalteten Konfirmation
Die Jugendlichen wurden nicht nur gefeiert und gesegnet, sondern gestalteten den Gottesdienst aktiv mit. Einige sorgten als Teil der Teenagerband für moderne Musik, andere waren an der Moderation beteiligt, alle waren im eingespielten Videoclip zu sehen, und einer predigte sogar: Die Gäste staunten nicht schlecht, als Lars Fritz sich mit Jugendreferent Amos Millard die gemeinsam vorbereitete Predigt teilte. So wurde deutlich, dass für diese Jugendlichen das Christsein mit dem Abschluss des biblischen Unterrichts nicht ebenfalls einen Abschluss findet, sondern sie ihren Lebensweg gemeinsam mit Gott weitergehen wollen.
Auch in Schwedt wurde an Pfingsten, bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein, sowohl am Himmel als auch in den Gesichtern, Konfirmation gefeiert. In der evangelischen Gemeinde wurden Adrian Tief, Amber John, Jacob Gerber, Lasse Wagner und Ylvi Krumbolz in einen neuen Lebensabschnitt entlassen. Pfarrer Becker und Pfarrerin Zepke feierten mit der Gemeinde, Freunden und Familien einen bunten und schwungvollen Gottesdienst. Freunde und Familien der Konfirmanden, waren zum Teil aus ganz Deutschland angereist, um diesen Moment zu feiern.
Konfettikanonen und Musik sorgten für Stimmung
Nicht nur musikalisch ließ die Gemeinde es Konfetti regnen. Bunt, offen und tolerant war der Gottesdienst mit einer Mischung aus klassischer Liturgie, Mark Forster und Konfettikanonen. Nach zwei langen Jahren des Wartens war den Konfirmanden die Aufregung anzusehen und so war es nicht verwunderlich, dass kaum ein Auge trocken blieb, letztendlich überwog jedoch die Freude über das Erreichte. Viele der Konfirmanden wollen sich weiter in Jungen Gemeinde der Kirche engagieren. Auch den Pfarrern war nach zwei Jahren gemeinsamer Zeit, vielen Aktivitäten, Höhen und Tiefen und spannender Ausflüge der Wehmut über das Ende dieser Zeit anzumerken. Aber auch bei ihnen überwog der Stolz über das Erreichte ihrer Schützlinge.