Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Frankfurt (Oder) haben am Mittwoch (19. Juli) im Raum Angermünde die Wohn- und Geschäftsräume eines Firmeninhabers durchsucht. Der Arbeitgeber steht im Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt, heißt es in einer Mitteilung des Hauptzollamts.
Im Rahmen der Durchsuchung fanden die Zöllnerinnen und Zöllner neben den vermuteten Geschäftsunterlagen, welche sichergestellt wurden, größere Mengen Arzneimittel.
Durchsuchung bei Angermünde – das wurde noch gefunden
Laut Pressesprecherin bestehe der Verdacht des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz. Im weiteren Verlauf stießen der Zoll in der Wohnung auf eine Vielzahl verbotener Gegenstände, wie Stahlruten, Elektroschocker, Springmesser und Patronen. Im Fahrzeug und bei den persönlichen Sachen des Firmeninhabers wurden außerdem verschiedene Hilfsmittel für den Konsum von Betäubungsmitteln entdeckt.
„Insbesondere die Menge der aufgefundenen Gegenstände ist höchst ungewöhnlich“, so Mareike Lauterbach, Leiterin des Hauptzollamts. Die aufgefundenen Gegenstände wurden zuständigkeitshalber der Landespolizei übergeben.