Eine Gasleitung in Landin wurde am 12. April beschädigt. Die Feuerwehr sowie Rettungsdienste wurden alarmiert, die Straße ist komplett gesperrt. Doch was ist genau passiert?
Bei Erdaushubarbeiten für 30 anzupflanzenden Bäume entlang der Straße zum Kappenberg, die die beiden Ortslagen Hohen Landin und Niederlandin verbindet, beschädigte ein Bagger gegen 14:30 Uhr die Gasleitung. Dabei wurde jedoch das Gas nicht automatisch abgeschaltet, trotz des entstandenen Druckabfalls in der Hauptversorgungsleitung.
Nahe Anwohner mussten evakuiert werden
Die ausführende Gartenbaufirma meldete den Schaden unverzüglich der Feuerwehr. Diese sperrte das Gebiet weiträumig ab, Bewohner des angrenzenden Wohnblocks mussten evakuiert werden, ebenso die Mitarbeiter eines landwirtschaftlichen Betriebs. Die Verbindungsstraße komplett für den Straßenverkehr und Fußgänger gesperrt. Der Havariedienst der EWE wurde ebenfalls informiert, von Angermünde aus konnte der Gasfluss nach knapp einer Stunde gestoppt werden.
Die zuvor evakuierten Anwohner mussten sich dennoch etwas gedulden. Die Feuerwehr überprüfte erst noch mit speziellen Messgeräten, ob die Wohnungen gasfrei sind. Erst nachdem es die Bestätigung gegeben hatte, wurde der Gefahrenbereich aufgelöst. Mit dem Hinweis, noch ein paar Minuten zu Lüften, durften alle wieder in ihre Wohnung. Auch die Sperrung der Straße konnte gegen 16 Uhr wieder aufgehoben werden. Für die Feuerwehren aus Landin, Pinnow und Schwedt war der Einsatz beendet.
Die Reparatur der Gasleitung erfolgt durch den Gasversorger EWE.