Nur zufriedene Gesichter waren am Mittwoch bei der Bauabnahme der Bahnhofstraße in Neutrebbin zu sehen. Die Gemeinde habe schon länger die Sanierung des Gehwegs ins Auge gefasst, sagte Helge Suhr, Barnim-Oderbruchs Bau- und Ordnungsamtsleiter. Dann habe der Landesbetrieb zugesagt, die Straße zu sanieren. So konnte sich die Gemeinde das Hochbord sparen. Straße und Gehweg sind auf gleichem Niveau durch einen Grünstreifen getrennt. Die Straße habe eine Neigung bekommen, so dass das Wasser auf der unbefestigten Straßenseite versickert, ergänzte Suhr. Darüber hinaus bekomme die Straße neue Lampen mit LED-Licht. Zwischen den vorhandenen Straßenbäumen werden 18 Eichen gepflanzt.
"Wir hätten uns, wie vorhanden, Birken gewünscht, sind aber nicht gefragt worden", sagte Neutrebbins Bürgermeister Werner Mielenz, der sich aber insgesamt freut. Birken seien Flachwurzler und als Straßenbäume ungeeignet, entgegnete Suhr. Der alte Bürgersteig stellte ein Problem dar. Er sei mit Betonplatten bedeckt gewesen, die sich immer übereinander schoben. "Ich bin gestürzt, als ich den Hund ausführte, und habe mir den Arm gebrochen", berichtete der Bürgermeister. Zufrieden seien die Bürger auch mit der Baufirma Oevermann, die die Zufahrt zu den Grundstücken ermöglichte. Die Gemeinde investierte 340 000 Euro in den Gehweg. Die Straße wurde bis zum Ortsende von Alttrebbin erneuert.