Die Wettbewerbsteilnehmer der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen haben es geschafft: Alida Teichert, Merle Reichel, Moritz Loter und Tom Kohlmeyer (alle Klasse 10 b) zählen mit dem dritten Platz in der Kategorie „Sekundarstufe 1 – einziger prämierter Beitrag in dieser Kategorie aus den neuen Bundesländern/Berlin – zu den Preisträgern des Wettbewerbs „econo=me“ für Wirtschaft und Finanzen der Flossbach von Storch Stiftung zum Thema Inflation. 702 Arbeiten waren eingereicht worden.
Voller Stolz nahmen die Schülerinnen und Schüler aus Wriezen am 24. Mai in Köln in der 28. Etage des Sky-Towers die Urkunde, Medaillen und die mit dem Platz dotierten Sachpreise – ein Mini-Beamer für die Beteiligten und einen Tagesausflug in einen Kletterpark – entgegen.
Dickes Lob für Schülerinnen und Schüler aus Wriezen
Laudator Dr. Michael Koch von der Universität Oldenburg lobte die vier: „Ihr habt uns einen Beitrag eingereicht, der sowohl innovativ als auch interessant war. Und habt die Jury am Ball gehalten, wir hatten Interesse, immer weiter zu gucken – toll auch, wie ihr mit Bildern umgegangen seid.“
Moritz Loter erhielt noch ein zusätzliches Lob für sein außerordentlich professionelles Wirken als Sprecher des Beitrags. Besonders beeindruckte den Wissenschaftler, dass die vier selbst die Quellen der Bilder mit angegeben hatten: „Was für ein Traum, ihr habt wirklich akribisch gearbeitet.“
Wettbewerb zu Problemen und Herausforderungen der Inflation
Für die Wriezener Preisträger gab es noch ein Muss: Ein Gruppenfoto mit Moderator Mirko Drotschmann, der als „MrWissen2go“ bei den Schülerinnen und Schülern über seine Internetpräsenz einen guten Ruf als „Erklärer für schwierige Themen“ genießt.
Worum ging es beim Wettbewerb? Ursachen der anhaltenden Inflation und deren Folgen galt es zu benennen. Welche Probleme und Herausforderungen durch die Inflation können für Familien und ihre einzelnen Mitglieder entstehen? Es sollten realistische Szenarien entwickelt werden, wie Familien auf die Inflation reagieren können oder sollten.
Elan und Eigeninitiative gezeigt
Die Schülerinnen und Schüler haben den Vorschlag zum Jahresende 2022, sich am Wettbewerb zu beteiligen, nicht nur freudig aufgegriffen, sondern auch viel Elan und Eigeninitiative gezeigt. Die Projektwoche im Januar 2023, die Winterferien, und viel Freizeit im Februar gingen dabei drauf. Konzept, Recherche, Interviews, Filmaufnahmen und letztlich ein gelungener Schnitt galt es, zu absolvieren. Im Ergebnis entstand ein knapp 9-minütiger Videobeitrag, der nun offensichtlich die Jury überzeugt hat.
Strapaziöse Tagestour ins Rheinland
Für die Ausgezeichneten selbst war der Tag mit einigen Härten gespickt. Bereits um 2.30 Uhr ging es von Wriezen per Kleinbus auf die lange Reise ins Rheinland.
Und erst in der späten Abenddämmerung konnten die Eltern ihre Gewinner glücklich in die Arme schließen. Trotzdem ein gemeinsames Fazit: Das war ein toller Tag! Auch, weil bereits auf der Rückfahrt darüber gefachsimpelt wurde, wie man sich denn 2024 am nächsten Wettbewerb zur Thematik „Arbeit in der Zukunft“ beteiligen könne.
Anmerkung der Redaktion: Mathias Lillge, Verfasser des Beitrags, ist Lehrer an den Evangelischen Johanniter-Schulen und hat das Projekt betreut.