"Meggy gehört Familie Richter vom Reiterhof in Schneeberg" erzählt Nele. "Wir hatten uns entschlossen, als Indianer zu zampern und da kam mir die Idee, Meggy eine Weile mitzunehmen", so die junge Frau. Da es ein sehr liebes Pony ist und Nele gut mit ihr umzugehen weiß, stimmten die Besitzer dem Spaß zu und das Pferdchen genoss es sichtlich im Mittelpunkt zu stehen. Mit Nadine und Marcel Mondri stieß noch ein weiteres Indianerpaar zu den Kostümierten und auch sie hatten mit Hund Freddy ein echtes Tier dabei. Tierisch ging es in Paffendorf am Abend im Festzelt weiter. Holger Schmidt spielt bei der lustigen Variante des Froschkönigs einen Jäger. Hund Arthur durfte dafür mit auf die Bühne.
Mit den Gaudi-Buam zogen die Lindenberger durch die Straßen. Hier hält das Fastnachtstreiben schon vier Wochen an. Die erste Zampertour durchs Dorf sowie die erste Abendveranstaltung und der Kinderfasching sind schon Geschichte. Doreen Wollenberg freute sich nicht nur über den aktuellen Zampertag mit guter Beteiligung, sondern war auch Rückblickend zufrieden. "Dieses Jahr ist eine der schönsten Fastnachten, die ich gefeiert habe" schwärmte sie. "Der erste Abend war toll, die Stimmung war super und das Programm richtig schön." Besonders glücklich sei sie darüber, dass es von den Leuten viel Lob für alle Mitwirkenden gibt und man somit auch etwas zurückbekommt. Mit dieser Anerkennung macht es sicher auch in der Zukunft viel Spaß in Lindenberg. Die nächste Veranstaltung ist der zweite Fastnachtsabend in der Gaststätte Görsdorf am 29. Februar mit DJ Silvio.
Märchenhafte Tour
Görsdorf hat seine Traditionen. Angefangen mit dem Zampern wird immer bei Familie Rauer am Ortseingang von Kolberg aus. Hier können sich alle auf ein reichhaltiges erstes Frühstück freuen. Gegen 15.30 Uhr dann marschiert die närrische Gesellschaft mit dem Bla-Mu-Echo im Saale des Gemeindehauses ein. Hier findet mit einem rund einstündigem Tanz und Umtrunk der Umzug durch das Dorf sein Ende. 20 Uhr dann geht es weiter mit Livemusik des Rietzer Echos.
So war es wieder am Sonnabend, und zwar mit besonders vielen Teilnehmern, freute sich Karina Frind als Vorsitzende des Dorfklubs, der wieder die Organisation übernommen hatte. "Dreißig Jugendliche sind diesmal dabei", ist sie begeistert, "und alle kostümiert als Märchen Schneewittchen." Das Schneewittchen war Peggy Thürling. In ihrem Schlepptau befanden sich die Zwerge, der Wolf, der Jäger, aber auch mit Gerald und Matze zwei Braunbären. Zu den Jugendlichen kamen noch einmal so viele Erwachsene und etliche Kinder. Der zweijährige Fabian lief stolz als Marienkäfer mit und der vierjährige Moritz als Spiderman.