Obwohl das Wettermuseum in Lindenberg, einem kleinen Ort in der Gemeinde Tauche, derzeit coronabedingt geschlossen ist, sind die Mitarbeiter nicht untätig. In der Ballonhalle entsteht derzeit ein neuer Ausstellungsteil. Auf zwei Tafeln wird gezeigt, wie in den Jahren 1896 und 1897 die damals noch junge Fotografie für die wissenschaftliche Vermessung von Wolken benutzt wurde.
Forschung zu Wolken
Besucher werden, wenn ein Besuch im Museum wieder möglich ist, Abbildungen der Instrumente und Arbeitsweisen aus dem Forschungsprojekt sehen können. Darüber hinaus werden in zwei Vitrinen Gegenstände gezeigt, die für die Wolkenforschung eine Rolle gespielt haben. Insgesamt 17 der Original-Fotodokumente, die in diesem internationalen Forschungsprojekt entstanden sind, können auf der Brandenburger Webseite „museum-digital“ unter Wettermuseum, gründlich studiert werden.
„Digitalisierung des kulturellen Erbes“
Das Projekt der Mitarbeiter des Wettermuseum wurde im Rahmen der Richtlinie „Digitalisierung des kulturellen Erbes“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert. Damit konnten die Mitarbeiter 77 Original-Fotodokumente vom Ende des 19. Jahrhunderts für die Zukunft sichern und veröffentlicht. Insgesamt hat das Wettermuseum 150 Stück von diesen unersetzlichen Originalen. Weitere Digitalisierungen und Veröffentlichungen sollen folgen.