In Friedland treffen sich von Freitag bis Sonntag "Friedländer" aus elf gleichnamigen Städten und vier Ländern. Seit 1996 ist reihum jeweils eines der Friedlands Gastgeber des Treffens, in diesem Jahr ist die Stadt in der Niederlausitz an der Reihe.
Die auswärtigen Teilnehmer kommen aus Friedland in Mecklenburg, Friedland in Niedersachsen, Korfantów (Friedland Kreis Falkenberg heute Polen), Miroslawiek (Märkisch Friedland, heute Polen), Debrzno (Preußisch Friedland, heute Polen), Prawdinsk (Friedland in Ostpreußen, heute  Russland), Mieroszów (Friedland Kreis Waldenburg, heute Polen), Frydlant nad Ostravici (Friedland an der Ostrawitza, heute Tschechien) und Frýdlant v Čechách (Friedland in Nordböhmen, heute Tschechien).
1996 war Premiere
Die angereisten Delegationen werden Freitag um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle in Friedland begrüßt. An der Veranstaltung nehmen unter anderem Staatssekretär Thomas Kralinski, Landrat Rolf Lindemann, die  Bürgermeister von Friedland und Beeskow, Thomas Hähle und Frank Steffen, sowie einige Vertreter von Vereinen und Ehrenamtler teil. Die angereisten Friedländer übernachten in der Pension Bootshaus Beeskow.
Am Sonnabend beginnt der Tag für die Delegationen um 10 Uhr in Beeskow wahlweise mit einem Stadtrundgang oder einer Burgführung. In Friedland selbst startet um 16 Uhr ein buntes Programm für alle Bürger. Die Verdampferfreunde präsentieren im Kirschgartenweg ihre Landtechnik, inklusive historischer Kartoffellegen. Im Kirschgartenweg ist auch das historische Horizontal-Sägegatter der Tischlerei Will in Aktion zu erleben.
Um 18 Uhr schließen sich die Fest-Teilnehmer einem Umzug zur Burg an. Der Umzug wird von der Feuerwehrkapelle der polnischen Partnerstadt von Beeskow und Friedland, Sulecin, angeführt. Im Friedländer  Burghof wird feierlich der Friedland-Schlüssel überreicht. Im Anschluss ist "Tanz in den Sommer" mit der Partyband "Double Voices" angesagt. Um 22 Uhr steht ein Höhenfeuerwerk auf dem Programm.
Am Sonntag beginnt um 10.30 Uhr in der Kirche Friedland ein ökumenischer Gottesdienst. Im Anschluss wird eine Stadtführung durch Friedland für alle Interessierten angeboten. Im Burghof wird zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen.
Nachmittags begeben sich die Delegationen des Friedlandtreffens auf die Beeskower Spree. Sie können wählen zwischen einer Fahrt mit dem Spreewaldkahn "Kietzer" und einer Paddeltour. Ab 17 Uhr folgt ein Orgelkonzert mit Kantor Martin Schulze.
Wer es stattdessen eher sportlich-urig mag, kann das Werfen des Friedlandsteins  beobachten. Diese archaisch anmutende Tradition wird um 17 Uhr an der Pension Bootshaus in Beeskow gepflegt. Dabei wird ein quaderförmiger 15 Kilo schwerer Stein möglichst weit weg geschleudert.
Das erste Treffen der acht Städte hatte 1996 in Friedland in Mecklenburg-Vorpommern stattgefunden. 2001 war Friedland in der Niederlausitz das erste Mal Gastgeberin, damals zeitgleich mit der 700-Jahr-Feier. 2009 lud die Streleburgenstadt zum zweiten Mal Friedländer aus Nah und Fern ein.
Wurfstein wiegt 15 Kilo
Grundgedanke des Internationalen Friedlandtreffens ist die Verständigung über Grenzen hinweg. In dem Gründungsmanifest von 1996 heißt es: "Getreu dem Motto Friedland – friedliches Land – friedliches Europa werden wir alles daransetzen, eine solche Friedensordnung in Europa zu unterstützen, die von Freiheit, Demokratie, Durchsetzung der Menschenrechte, Selbstbestimmung, Vertrauensbildung und partnerschaftlicher Zusammenarbeit geprägt ist. Unser Treffen zeigt, dass die kulturelle Vielfalt in unseren Regionen ein wichtiger Meilenstein beim gegenseitigen Kennenlernen und Zusammenwachsen ist. Sie gilt es weiterhin darzustellen und zu pflegen."
Neben dem Internationalen Friedlandtreffen wird regelmäßig auch das Friedlandtreffen der Jugend durchgeführt. Wie der Name schon verrät, ist die Zielgruppe im Durchschnitt jünger als beim Internationalen Friedlandtreffen, der Kreis der teilnehmenden Städte sowie der Grundgedanke der Völkerverständigung sind identisch. Friedland in der Niederlausitz hat das Friedlandtreffen der Jugend zuletzt im Jahr 2010 ausgerichtet.
Sonnabend 16-18 Uhr: Friedland, Kirschgartenweg: Präsentation Landtechnik. Vorführungen: Kartoffellegen, Horizontal-Sägegatter. 18 Uhr: Friedland, Umzug vom Kirschgartenweg zur Burg Friedland mit der Suleciner Feuerwehrkapelle. In der Burg Friedland ab 18 Uhr  Party mit der Band "Double Voices".  22 Uhr: Höhenfeuerwerk.
Sonntag 10.30 Uhr Kirche Friedland: Ökumenischer Gottesdienst, anschließend Stadtführung in Friedland. 17 Uhr Kirche Friedland: Orgelkonzert mit Fahrradkantor Martin Schulze. 17 Uhr Pension Bootshaus Beeskow: Stoßen des Friedlandsteins.

Öffentliche Programmpunkte

Samstag 16-18 Uhr: Friedland, Kirschgartenweg: Präsentation Landtechnik. Vorführungen: Kartoffellegen, Horizontal-Sägegatter. 18 Uhr: Friedland, Umzug vom Kirschgartenweg zur Burg Friedland mit der Suleciner Feuerwehrkapelle. In der Burg Friedland ab 18 Uhr  Party mit der Band "Double Voices".  22 Uhr: Höhenfeuerwerk in Friedland.

Sonntag 10.30 Uhr Kirche Friedland: Ökumenischer Gottesdienst, anschließend Stadtführung in Friedland. 17 Uhr Kirche Friedland: Orgelkonzert mit Fahrradkantor Martin Schulze. 17 Uhr Pension Bootshaus Beeskow: Stoßen des Friedlandsteins.