Aufgrund eines Unfalls mit mehreren Fahrzeugen hieß es am Sonntagabend, 17. September, für viele Autofahrer auf der A12, die aus Richtung Frankfurt Oder kommend in Richtung Berlin fuhren, warten. Denn zwischen den Anschlussstellen Storkow und Friedersdorf war es zu einem Unfall gekommen. Gegen 18.15 Uhr wurde die Polizei alarmiert.
Für Fahrzeugfahrer kündigte sich das Geschehen durch eingeschaltete Warnblinker der Vorfahrenden an und dem Bestreben eine Rettungsgasse zu bilden. Dann waren die ersten Sirenen zu hören, Fahrzeuge von Polizei und Rettungsdienst sausten an den Wartenden vorbei, der Verkehr kam endgültig zum Stillstand.
Autobahn A12 war bis 22 Uhr gesperrt
Die Polizei leitete die Wartenden vor der Abfahrt Storkow von der Autobahn ab. Für die, die zwischen Abfahrt und Unfallstelle standen, hieß es indes Warten. Zahlreiche Fahrzeuginsassen machten es sich auf den Leitplanken bequem. Was war passiert? „Sechs Fahrzeuge, ein Renault, ein Skoda, zwei Ford, ein Volvo und ein BMW, waren in einen Unfall verwickelt“, schildert Roland Kamenz, Pressesprecher der Polizeidirektion Ost, auf Nachfrage. Vier Insassen seien dabei leicht verletzt worden.
„Das Verkehrsaufkommen war hoch am Sonntagabend“, sagt er. Der dichte Verkehr sei von den Beteiligten wahrscheinlich zu spät erkannt worden. Dadurch sei es dann zu einem Auffahrunfall gekommen. „Die genaue Klärung steht noch aus.“ Den entstandenen Sachschaden gibt der Pressesprecher mit 43.000 Euro. „Fünf Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden“, sagt Roland Kamenz. Dann sei die Fahrbahn noch beräumt und gesäubert worden, sodass die Strecke gegen 22 Uhr wieder freigegeben werden konnte.