Am frühen Donnerstagmorgen (18. August) meldeten sich aufmerksame Kraftfahrer bei der Polizei und teilten mit, dass auf der Autobahn A10 zwischen dem Dreieck Barnim und der Anschlussstelle Berlin-Hohenschönhausen ein Mann auf dem mittleren von drei Fahrstreifen herumlaufen würde. Mehrere Fahrzeugführer mussten in dem mit 120 km/h Höchstgeschwindigkeit ausgewiesenen Bereich ausweichen, um Schlimmeres zu verhindern. Nur dem Zufall ist es demnach zu verdanken, dass dem Mann nichts Arges passierte.
Autobahnpolizisten fanden den Gesuchten auf dem rechten Fahrstreifen und nahmen sich seiner an. Der 44-Jährige war sichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation und befindet sich jetzt in einem Krankenhaus. Dort kann ihm ärztliche Hilfe zuteilwerden. Trotzdem wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.