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Corona-Hilfe
Bernauer Eltern müssen weiter keine Kita-Gebühr zahlen
Die Stadt Bernau will die Kita-Gebühren wegen der Corona-Pandemie auch über den April hinaus aussetzen. Das sagte Stadtsprecherin Nancy Kersten auf MOZ-Nachfrage. "Das gilt solange, wie Eltern die Kinder nicht in die Kita bringen können und es nur eine Notbetreuung gibt", betont sie. Darüber hinaus bemüht sich die Verwaltung beim Städte- und Gemeindebund um eine Reglung, damit auch Eltern, die auf die Notbetreuung angewiesen sind, beitragsfrei bleiben. Auf diese Weise sollen sie entlastet werden, heißt es. Aktuell sind in Bernau mehr als 200 Kinder in der Notbetreuung, die Zahl der Anträge beträgt 326 und dürfte angesichts der Ausweitung der Notbetreuung, die ab Montag in Brandenburg gilt, weiter steigen.
Neben Bernau planen auch andere Barnimer Kommunen, die Kita-Gebühren weiter auszusetzen. Maximilian Wonke, der Amtschef von Panketal, kündigte an, eine entsprechende Vorlage in die Gemeinderatssitzung am 19. Mai zur Abstimmung einzubringen – rückwirkend für Mai. Die Einnahmeausfälle wären zwar durchaus hoch, meinte Wonke und nennt eine Summe von monatlich gut 100 000 Euro. Aber es gehe vor allem darum, Eltern in der Corona-Krise zu entlasten.
Auf Kreisebene ist die Beitragspflicht ebenfalls ausgesetzt – und dabei soll es auch bleiben, heißt es. Die Beitragsfreiheit gilt für Eltern, deren Kinder in Tagespflege oder im Land Berlin notbetreut werden.