Um mehr Platz für die geplante Buswendeschleife am neuen Parkhaus Friedenstal an der Lenastraße zu schaffen, haben die Stadt Bernau und der Projektentwickler ehret+klein einen Grundstückstausch vereinbart. „Neben dem motorisierten Individualverkehr wollen wir attraktive Alternativen für den Weg zum S-Bahnhof Friedenstal schaffen“, erklärt Jürgen Jankowiak, Baudezernet der Stadt Bernau.
Teil des Nachbargrundstücks miteinbezogen
An der Lenastraße werden daher neben dem Parkhaus mit 590 Pkw-Stellplätzen und 500 Fahrradstellplätzen zunächst eine neue Bushaltestelle, Geh- und Radwege, Stellplätze für Taxis und Elektrofahrzeuge sowie weitere überdachte Fahrradabstellplätze gebaut. Für eine optimale Platzsituation für die Außenanlagen am neuen Parkhaus Friedenstal wurde ein Teil des Nachbargrundstücks in das Bauvorhaben einbezogen. Dabei handelt es sich um eine 424 Quadratmeter große Fläche entlang der Lenastraße, die dem Projektentwickler gehört und an die Stadt übertragen wird, damit die Buswendeschleife auf dieser Fläche fortgesetzt werden kann.
„Mit dem Beschluss wurde ein vorteilhafter Tausch erwirkt, der sich positiv auf die Größe, Form und Lage der geplanten Außenanlagen des Parkhauses Friedenstal auswirkt“, sagt Jürgen Jankowiak. Bereits am Freitag, 12. November, begannen die vorbereitenden Baumaßnahmen für die Buswendeschleife. Davon erfasst sind auch einige seitens der Kreisbehörde genehmigte Baumfällungen durch die Stadt Bernau.
Fertigstellung im Mai 2022
Die Außenanlagen des Parkhauses Friedenstal sollen im Mai 2022 fertiggestellt sein. Die Stadt Bernau hat es sich zum Ziel gesetzt, die Verkehrsinfrastruktur so zu gestalten, dass sie den steigenden Ansprüchen einer wachsenden Stadt gerecht wird. Um die Grundversorgung im öffentlichen Personennahverkehr zu stärken, soll die infrastrukturelle Anbindung des S-Bahnhofs Friedenstal ausgebaut werden.