Von Januar bis September kamen nahezu 4,2 Millionen Mehrtagesbesucher ins Land Brandenburg und somit so viele Gäste wie im gesamten Jahr 2012. Sie buchten 11,2 Millionen Übernachtungen.
Spitzenreiter in der Beliebtheitsskala in den ersten drei Quartalen 2019 war der Spreewald mit 640.200 Gästen, gefolgt vom Seenland Oder-Spree (583.300 Gäste) und dem Dahme-Seenland (469.000 Gäste). Bei den Übernachtungen führt das Seenland Oder-Spree mit 1.810.700 Übernachtungen, gefolgt vom Spreewald (1.685.700) und dem Ruppiner Seenland (1.222.200).
Die stärksten Zuwächse bei den Gästeankünften verzeichnete das Dahme-Seenland mit einem Plus von 6,8 Prozent, gefolgt von der Prignitz (+6,1 Prozent) und dem Barnimer Land (+5,6 Prozent). Bei den Übernachtungen konnte die Prignitz am stärksten zulegen mit einem Plus von 6,3 Prozent, gefolgt von Potsdam (+6,1 Prozent) und dem Spreewald (+5,5 Prozent).
Das Reisegebiet Fläming konnte zum Vorjahr 3,2 Prozent auf 389.100 Gäste zulegen, die es allerdings gleichbleibend auf 945.500 Übernachtungen brachten. Im Reisegebiet Havelland sank indes die Gästezahl um 1,4 Prozent auf 358.100, die allerdings ein Plus an Übernachtungen von 1,7 Prozent auf 984.000 einbrachten.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat außerdem errechnet: "Ende September 2019 waren 1.523 geöffnete Beherbergungsstätten mit mindestens 10 Betten erfasst. Die durchschnittliche Auslastung der Betten von Januar bis September lag bei 44,1 Prozent. Die Auslastung der Stellplätze auf den 168 geöffneten Urlaubscampingplätzen lag dagegen in diesem Zeitraum bei nur 15,3 Prozent."