Der Besuch beschränkte sich nicht auf ein bloßes Ansehen, es wurde diskutiert. Mit den jungen Landwirten gab es vier Gesprächsrunden zu Themen wie Digitalisierung, Innovation, Nachhaltigkeit und Hofnachfolge. Nach nicht mal einer Stunde zog der Tross weiter nach Potsdam, wo der Besuch am Mittwoch endete.
Wie Stefanie Peters erzählte, engagiere sich der Betrieb stark für den Nachwuchs. Junge Menschen kämen oft auf den Hof für Projekte, es gebe auch Kooperationen mit Schulen. Für Agrarminister Vogelsänger ist es wichtig, junge Menschen für die Landwirtschaft zu begeistern: "Landwirtschaft ist unverzichtbar für den ländlichen Raum in Brandenburg, und es gibt viele Berührungspunkte mit den Niederlanden. Landwirte aus den Niederlanden sind hier tätig. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die Landwirtschaft eine Zukunft hat." Und er ergänzte: "Große Aufgaben wie Digitalisierung, Tierwohl und auch den Wunsch der Verbraucher nach mehr Sicherheit bei den Lebensmitteln müssen wir gemeinsam schaffen. Wir sind deshalb froh, die Niederlande als großen Partner zu haben."
Nauens Bürgermeister Meger freute sich, dass zum ersten Mal seit rund 200 Jahren wieder königlicher Besuch in der Funkstadt weilte, noch dazu im kleinsten Ortsteil. Für das Königspaar hatten die Landfrauen außerdem einen Korb mit regionalen Produkten zusammengestellt. Honig, Marmeladen und Sanddornprodukte zählten u.a. dazu - alles, was ohne Kühlung auskommt.