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Wildtiere nicht mitnehmen!
Polizei rettet zwei junge Waschbären in Plaue
Ein aufmerksamer Bürger meldete vergangenen Freitag zwei auf der Straße umher laufende, schreiende Waschbären im Brandenburger Stadtteil Plaue. Die Beamten konnten vor Ort zwei "Baby-Waschbären", die höchstens zwei Monaten alt sind, einfangen. "Die Kleinen waren sehr mobil, neugierig, allein und vermutlich sehr hungrig", so Peggy Wölk von der Polizeiinspektion Brandenburg. Da beide Tiere ein selbstbestimmtes Leben in freier Wildbahn noch zu klein sind, wurden sie durch Vermittlung bei der Tierrettung aufgenommen. In zwei Pappkartons wurden die jungen Waschbären in fürsorgliche Hände übergeben. "Wir wünschen wir den Kleinen einen weiteren guten Start ins Leben. Bei solchen Einsätzen merken auch unsere jungen, in der Ausbildung befindlichen Kollegen, dass nichts unmöglich ist und alle auf einen im beruflichen Leben, zukommen kann", so Wölk.
Da der Artikel in den vergangenen Tagen in der Jägerschaft mit sehr gemischten Gefühlen wahrgenommen wurde, weist die Polizei ausdrücklich noch einmal daraufhin, dass junge Wildtiere, dazu zählt auch der Waschbär, nicht einfach eingesammelt werden dürfe. Selbst mit der Befürchtung, ihnen könnte etwas passieren. Dafür gibt es Fachkräfte. Erscheinen die Tiere hilflos ist immer der Jagdpächter oder die Polizei zu verständigen.