Ein schlimmer Morgen für die Bewohner eines Hauses im Stadtzentrum von Eberswalde. In den frühen Morgenstunden des fünften Januar wurden Polizei und Feuerwehr ins Zentrum gerufen. Im Haus Paul-Raddack-Straße 1 hatte es gebrannt. Genauer gesagt brannte es im Eingangsbereich des Hauses.
Anwohner gaben laut einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Ost an, dass auch das Treppenhaus verraucht sei. Auf Nachfrage erfuhr MOZ.de von Torsten Müller, Hauptbrandmeister bei der Eberswalder Berufsfeuerwehr, dass es zwei verletzte Personen gegeben habe.
Sperrmüll könnte die Brandursache gewesen sein
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge soll im Flur abgelegter Sperrmüll die Brandursache gewesen sein. Von der Feuerwehr Eberswalde erfuhr MOZ.de, dass es sich hierbei um zwei kleine Schränke handeln soll. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach Angaben von Cotte-Weiss ist das Haus weiterhin bewohnbar. Über die Höhe des Schadens konnte die Polizeidirektion Ost keine weiteren Angaben machen.
Als MOZ.de gegen acht Uhr 45 vor Ort war, bot sich folgendes Bild: Die Haustür zum Eingang stand weit offen. Der Eingang selbst war durch ein Absperrband der Polizei gekennzeichnet. Ein Mitarbeiter des Vermieters schaute gerade nach den entstandenen Schäden.
Brandspuren gut wahrnehmbar
Wasserspuren vom Löscheinsatz am Morgen waren noch immer zu sehen. Die Wände und Decken im Eingangsbereich waren verkohlt. Der Brandgeruch war noch immer gut wahrnehmbar.
Im selben Gebäude befindet sich ein Büro der FDP. MOZ.de fragte bei Cotte-Weiss nach, ob es zu einem Übergriff des Brandes auf das FDP-Büro gekommen sei. Dies wurde verneint.
Sperrmüll ist häufige Brandursache
Sperrmüll im Hausflur ist eine häufige Brandursache. Wer seinen Hausmüll oder anderen Unrat regelmäßig im Treppenhaus abstellt, kann dafür vom Vermieter abgemahnt oder sogar gekündigt werden.