Feueralarm in Eberswalde: In unmittelbarer Nähe des Brandenburgischen Viertels ist am Mittwochnachmittag ein Feuer im Wald ausgebrochen. Kinder hatten den Brand offenbar bemerkt und versucht, das Feuer zu löschen. Dabei sind sie nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt worden.
Was ist passiert? Im Wald, der an die Rathenower Straße angrenzt, ist am Nachmittag ein Feuer ausgebrochen. Schnell standen bei dem trockenen Wetter und dem sandigen Boden rund 25 Quadratmeter Fläche in Flammen. Zeugen alarmierten die Feuerwehr. Zwei Kinder versuchten aber auch, den Brand zu löschen.
Kinder atmen giftige Rauchgase ein
Dabei atmeten sie die giftigen Rauchgase ein. Zur Sicherheit kamen sie deshalb ins Krankenhaus, wo sie ordentlich durchgecheckt worden sind. Ein Ergebnis der Untersuchungen ist bisher nicht bekannt – auch nicht, ob die Kinder stationär zur Beobachtung aufgenommen worden sind. In diesem Fall gelten sie – zumindest formal – als schwer verletzt.
Als die Berufsfeuerwehr der Stadt Eberswalde am Unglücksort eintraf, hatte eine Anwohnerin die Flammen bereits mit Wasser erstickt. „Wir haben kein offenes Feuer mehr gesehen“, sagt Einsatzleiter Sebastian Erdmann zu MOZ.de. Mit einem C-Rohr hat die Berufsfeuerwehr die Fläche dann abgelöscht und gekühlt, damit das Feuer nicht wieder neu entflammen kann.
Bürger sollten sich nicht in Gefahr begeben
Einsatzleiter Erdmann kommentiert den Einsatz der Kinder beim Löschen des Feuers. „Es ist immer besser, wenn insbesondere Kinder einen Brand der Feuerwehr melden und sich hinterher nicht in Gefahr begeben.“ Es sei besser, wenn sie warten, bis die Feuerwehr eintrifft und den Brand dann mit professionellen Mitteln bekämpft.
Vor Ort war auch die Polizei. Die Beamten machten Aufnahmen vom Unglücksort und befragten Zeugen zum Geschehen. Erkenntnisse über die Entstehung des Brandes gibt es noch nicht. Die Ermittlungen laufen aber dazu.