Gleich acht Todesfälle meldet das Gesundheitsamt am Dienstag. So viele wie noch nie in der zweiten Corona-Welle. Allein fünf Sterbefälle an oder mit Covid-19 sind im Amt Britz-Chorin-Oderberg zu beklagen, zwei in Eberswalde und einer in Schorfheide. Bei den Verstorbenen handelt es sich um vier Männer und vier Frauen zwischen 70 und 90 Jahren, alle waren vorerkrankt. Vier Senioren verstarben in einer Pflegeeinrichtung. In drei Heimen, darunter eines in Oderberg, war es jüngst zu einem Corona-Ausbruch gekommen.
Die aktuelle Statistik macht aber auch ein wenig Hoffnung. Die Zahl der positiv Getesteten hat sich „nur“ um neun erhöht. In Eberswalde wurde keine Neuinfektion verzeichnet. Gleichzeitig ist die Zahl der Genesenen um 100 gestiegen. Damit hat sich die Zahl der aktuell Erkrankten erheblich reduziert: von 692 am Vortag auf 593. Eine Zahl im Amt Joachimsthal musste korrigiert werden. Deshalb die Differenz.
Aufgrund der wenigen Neuansteckungen ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gesunken: auf 125,8. Der Wert, der angibt, wie viele Menschen bezogen auf 100.000 sich in einer Woche infiziert haben, liegt den fünften Tag in Folge unter der Hotspot-Grenze 200. Folglich konnte die Beschränkung des 15-Kilometer-Radius aufgehoben werden. Deutlich reduziert hat sich auch die Zahl der Barnimer, die aufgrund eines Verdachts in Quarantäne ausharren müssen. Aktuell sind es noch 1081.
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