"Wir brauchen einen Weckruf an die Geschäftsführung", sagte Ivo Garbe, der im Landesbezirk der Gewerkschaft für Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen zuständig ist und bei den Tarifverhandlungen federführend die Interessen der nichtärztlichen Arbeitnehmer vertritt. Die nächste Runde war für den Dienstagnachmittag angesetzt. "Sollten die Arbeitgeber kein besseres Angebot vorlegen, wird zeitnah gestreikt", rief der Gewerkschaftsfunktionär – und bekam dafür tosenden Applaus.
Die etwa 900 Mitarbeiter im Pflege- und Funktionsdienst am Werner-Forßmann-Krankenhaus kämpfen darum, dass ihr Tarifvertrag dem im öffentlichen Dienst angeglichen wird. Sie fordern vor allem eine 38,5-Stunden-Woche und sozialgestaffelte Jahressonderzahlungen.
Zuletzt war am Krankenhaus 2012 gestreikt worden – vier Wochen lang.sk