Entspanntes Kinderprogramm
Annina Möller und Florian Sperr waren eher zufällig da. Die Berliner sind Mitglieder der Interessengemeinschaft Bootshaus am Peetzsee und ebenda fand am Sonnabend ein Tag der offenen Tür statt. Vor allem Tochter Leni (3) zuliebe haben sie einen Abstecher aufs Heimatfestgelände unternommen. Da hatte die Kleine soviel Spaß, dass die Familie viele Stunden dort verbrachte. Die kindgerechte Atmosphäre sei einfach schön, lobte Annina Möller. "Für ein Fest wie dieses würde ich auch Eintritt zahlen."
Eintritt wurde nicht erhoben, auch wenn es im Frühjahr gar nicht gut um das Fest zu stehen schien. Letztlich konnte der Ortsbeirat aber die Finanzierung sichern, wenn auch mit einigen Abstrichen. Einen Rummel gab es dieses Jahr nicht. Wer aber nichts von den Huddeleien ums Geld wusste, hat davon auch nichts bemerkt, war sich Ortsvorsteher Lothar Runge Sonnabendabend sicher. Tagsüber Besucher, abends Besucher – das Festgelände war ab Mittag gut gefüllt. Eine Überlegung für das kommende Jahr sei, überhaupt erst zur Mittagszeit zu öffnen. Und noch eine Neuerung kündigt Runge an: Auf dem Festplatz soll ein Toilettenhäuschen gebaut werden.
Einer von Lothar Runges Lieblingsprogrammpunkten fand bereits zur Eröffnung am Freitag statt. Der Auftritt der Chöre sei ganz sicher ein Höhepunkt, lobt der Ortsvorsteher. Andere lobten die jungen Bands, die auf der Bühne zu erleben waren, den Bootskorso oder das Feuerwerk. Reichlich Publikum zog auch das Andreas-Gabalier-Double Kevin an.