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Falkenseer SVV
Drei Mandate niedergelegt
Gleich nach ihrer Ernennung zur Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandesburg, hatte Ursula Nonnemacher (B’90/Die Grünen) ihr Mandat in der Falkenseer Stadtverordnetenversammlung (SVV) abgegeben. Die neuen Aufgaben und Herausforderungen seien gewachsen, sagte sie auf der SVV am Mittwoch. Sie wolle nicht, dass Terminüberschneidungen zu einem Mangel an Präsenz führten, so Nonnemacher weiter. Sie war seit 2003 durchgängig Mitglied der SVV. Hier konnte sie Politik dicht am Menschen machen, was ihr wichtig sei, wie sie bei ihrer Verabschiedung sagte. Nonnemacher lobte die Stadt für ihre reiche Zivilgesellschaft und ihre demokratische Kultur. Und: "Ich möchte hier eine Lanze für das politische Ehrenamt brechen. Die Stadtverordneten leisten sehr viel Arbeit", sagte sie. Für Ursula Nonnemacher rückt Dr. Michael Lang in die SVV nach.
Auch Dr. Michael Simon (SPD) wird zum Jahresende sein Mandat zurückgeben. Das gab er auf der Sitzung bekannt. Simon ist seit rund dreißig Jahren für die Stadt politisch und zivilgesellschaftlich aktiv. In seiner Abschiedsrede mahnte er die Mandatsträger der Stadt. Sie sollten sich "bewusst sein, dass sie Teil der kommunalen Selbstverwaltung sind." Und er gibt weiter zu bedenken: "Leider handeln hier in der SVV immer mehr nach dem Motto: Lieber heiliger Florian, verschon mein Haus, zünd andere an. Oder: Es ist zwar schon alles gesagt, nur nicht von allen." Und er blickte kurz zurück, auf jene Entscheidungen, die für die Stadt prägend waren. Wer für Michael Simon in die SVV nachrückt, wird noch bekanntgegeben.
Auch bei der AfD hat es einen Wechsel gegeben. Für Peter Conradi rückte Andre Graf für die AfD in die SVV Falkensee nach. Zu den Hintergründen dieses Wechsels sagte die Partei am Mittwoch nichts.