Alle Jahre wieder: Nicht zum ersten Mal haben Unbekannte eine schäumende Flüssigkeit in den Brunnen am Anger in Frankfurt (Oder) gekippt. Seit Anfang April hat die Stadt ihre Brunnen wieder in Betrieb genommen. Anlass genug für die „Spaßvögel“, tätig zu werden.
Beim zuständigen Amt für Tief-, Straßenbau und Grünflächen geht man von einem Streich aus. Doch so richtig witzig finden die städtischen Mitarbeiter das nicht. „Als harmlos ist eine solche Aktion nicht zu bezeichnen. Denn es besteht dabei stets das Risiko, dass die Pumpentechnik im Brunnen Schaden nimmt“, teilt Kora Kutschbach, Pressereferentin der Stadtverwaltung, auf Nachfrage mit. Das sei in diesem Fall zum Glück nicht passiert.

Was der Streich die Stadt Frankfurt (Oder) kostet

Dennoch verursachte die Beseitigung natürlich Kosten: „Grundsätzlich müssen bei solchen Vorkommnissen das gesamte Wasser ausgetauscht und die Leitungen mehrfach gespült werden, bis alle Spülmittelreste entfernt sind“, fährt sie fort.
Am Brunnen sei inzwischen gearbeitet worden und das Wasser sprudele seither wieder ohne Schaum. Die Kosten für den Personaleinsatz der Reinigungsfirma und das Wasser beliefen sich demnach auf 350 Euro brutto.