In Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden sei man zum Schluss gekommen, dass die Kneipennacht, bei Einhaltung der Coronabestimmungen, kein unkalkulierbares Risiko darstellt. Laut Sobanski hätten bisher elf Lokale angemeldet.
Die Loge8 hat am Montag jedoch nun doch abgesagt: "Wir haben nach der Prüfung unseres Sicherheitskonzeptes feststellen müssen, dass wir hier für unsere Gäste und Mitarbeiter ein unkalkulierbares Risiko eingehen würden. Bei der Kneipennacht werden wir erfahrungsgemäß so ‚überrannt’, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit der Gästeregulierung bei uns nicht möglich sein wird", betont Geschäftsführer Steven Raschke. Dem Loge8-Team falle es durchaus auch wirtschaftlich schwer, freiwillig auf diesen wichtigen Umsatz der Kneipennacht zu verzichten, dennoch seien sich alle im Team einig, dass in dieser Situation, dass Geld für sie nicht im Vordergrund stehen darf.
Dabei spielt offensichtlich auch eine Rolle, dass die Gastronomen bei der Kneipennacht auch für die Einhaltung der Eindämmungsverordnung persönlich haften. Der Stadtbote wird am 4. September angesichts der aktuellen Corona-Entwicklung auch in den Sommermonaten ebenso nicht, wie gewohnt, als Veranstalter teilnehmen.