Die Gastgeberinnen begannen von der ersten Minute an hochkonzentriert. Den Torreigen eröffnete Nadine Lippert bereits nach fünf Minuten mit einem Schuss aus 15 Metern. Die junge Polin Amelia Karnacz setzte nach einer Viertelstunde nach, als sie nach einem Gestocher im Strafraum zum 2:0 vollenden konnte. Nach einer halben Stunde kamen die Gäste aus dem östlichen Randberlin zum Anschlusstreffer durch Madeleine Wolter nach einem schön herausgespielten Angriff. Doch im direkten Gegenzug stellte die schnelle und fintenreiche Karnacz, die im Sommer von Stilon Gorzów zum FCF kam, den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her und schob zum 3:1-Halbzeitstand ein.
Die aufmerksame Gäste-Torhüterin Jaqueline Schnaack verhinderte nach der Pause weitere Gegentreffer. Einzig Nadine Lippert konnte sich kurz vor dem Abpfiff noch einmal durchsetzen und markierte nach einem Alleingang den 4:1-Endstand, als sie den Ball an Schnaack vorbei ins Tor spitzelte.
Sonntag Spitzenspiel daheim
"Wir haben auf dem ungewohnten Kunstrasen nicht ins Spiel gefunden und uns unter Wert verkauft. Respekt, dass Frankfurt bis zum Ende sein Ding durchgezogen hat", sagte Gäste-Trainer Heiko Malek.
Auf der anderen Seite äußerte sich Roland Pirke sehr zufrieden. "Die gesamte Mannschaft hat heute sehr gut gespielt und alles abgerufen. Jetzt wollen wir natürlich auch ins Finale", sagte Frankfurts Trainer. Doch zunächst gilt sein Augenmerk der letzten Partie des Jahres: Im Spitzenspiel der Kreisliga Süd empfangen die Frankfurterinnen im Duell der bislang Unbesiegten am Sonntag um 14 Uhr den Tabellenzweiten Union Fürstenwalde. "Diesen Gegner kennen wir bisher noch nicht und können ihn daher nicht einschätzen", erklärte Pirke.
1. FC Frankfurt: Victoria Dimt – Candy Simon (24. Celine Drews), Margareta Miklas, Leonie-Sophie Schwartz (24. Nancy Hoffmann), Carolin Müller, Amelia Karnacz, Yvonne Röwert, Nadine Lippert
Tore: 1:0 Lippert (5.), 2:0 Karnacz (16.), 2:1 Madeleine Wolter (32.), 3:1 Karnacz (33.), 4:1 Lippert (66.) – Schiedsrichter: Maik Zabel (Booßen) – Zuschauer: 35