Der engagierte Einsatz der Oderstädter und deren passable Spielzüge beeindruckten den Tabellendritten der fünfthöchsten polnischen Liga, der diesen Vergleich offenbar etwas zu lasch nahm. Einige liefen ohne Trikotnummer auf den Platz gegenüber dem Słubicer Stadion. Gubins Trainer Jaroslaw Mis konnte sich in der ersten Hälfte nur über den präzisen Freistoß von Bartek Wozniak freuen, der mit dem Pausenpfiff zum 1:6 traf. Im Sommer 2019 hatten beide Teams schon einmal einen Test vereinbart. Wegen eines Missverständnisses musste der aber ausfallen. Der 1. FCF wartete auf dem Platz im Buschmühlenweg, die Gubiner warteten in Słubice ...
Am Sonnabend in Seelow
Nach dem Pausentee wechselten die Frankfurter die halbe Mannschaft aus. Der Spielfaden ging weitgehend verloren. Carina Gubin kam nun etwas besser zum Zuge. "In dieser Formation hat das Jung-Team noch nie zusammen gespielt", schätzte Björn Keller ein. Gerade aus dem Winterurlaub aus Tschechien zurück, musste der Co-Trainer diesmal den grippekranken Jan Mutschler ersetzen. "Der nächste Test-Partner ist von anderem Kaliber, das wird dann eine echte Nagelprobe zum frühen Winterpausen-Zeitpunkt", ist sich Keller sicher. Gemeint ist der Sonnabend-Vergleich beim Oberligisten Victoria Seelow (Anpfiff 14 Uhr). In Słubice fehlten diesmal noch John Lukas Sauer und Lars Wiedenhöft (Job), Sebastian Lawrenz (hat Trainingsrücktsand) sowie Niclas Weddemar und Leon Herzberg (verletzt).
1. FC Frankfurt: Marvin Benno Lähne (46. Tim kleine Lamping) – Hendrik Haack, Lukas Guttke (46. Justin Winkel), Eric Huwe (46. Nick Hauke), Leopold Bussmann (46. Tobias Fiebig) – Robin Grothe, Paul Karaszewski, Maik Frühauf, Marcel Georgi – Steven Frühauf (46. Marco Rossak), Sandro Henning (46. Artur Aniol)
Tore: 1:0 Henning (2.), 2:0 M. Frühauf (4.), 3:0 Grothe (20.), 4:0 Bussmann (22.), 5:0, 6:0 Henning (34./42.), 6:1 (45.), 7:1 Karaszewski (59./Foulelfmeter), 7:2 (63.), 7:3 (90./Foulelfmeter) – Schiedsrichter: Max Köhler (Lebus)