Anlass für den Warnstreik ist die laufende Tarifrunde für den öffentlichen Personennahverkehr in Brandenburg. Die Gewerkschaft fordert für die rund 3000 Beschäftigten bei den 15 an der Tarifrunde beteiligten Unternehmen deutliche Einkommensverbesserungen von 1,80 Euro zusätzlich pro Stunde. Der Tarifvertrag sollte nach Vorstellungen von Ver.di für eine Laufzeit von einem Jahr abgeschlossen werden. Nach wie vor bildeten die Brandenburger Einkommen im ÖPNV das bundesweite Schlusslicht. So liege das Einstiegsgehalt für einen Busfahrer zurzeit bei 1 983 Euro brutto monatlich. „Die Arbeitgeber bieten bislang zu geringe Erhöhungen an und verbinden dies zudem mit einer aus gewerkschaftlicher Sicht zu langen Laufzeit des Tarifvertrages“, erklärt Ver.di.
Nach Frankfurt wird am Mittwoch und Donnerstag auch bei den Verkehrsbetrieben in Cottbus und in Brandenburg/Havel jeweils bis 9 Uhr gestreikt. Der nächste Verhandlungstermin findet am 7. Februar  statt.(red)