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Zukunftszentrum Deutsche Einheit: Die Jury tagt noch – gespanntes Warten auf die Entscheidung in Frankfurt (Oder)
Noch hat die Jury nicht über den Standort für das Zukunftszentrum entschieden, die Beratung im Bundeskanzleramt in Berlin läuft. In Frankfurt (Oder) steigt die Spannung.
Im Wettbewerb um den Standort für das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation hat sich am Dienstag (14.02.) ein spannendes Rennen abgezeichnet. Seit Stunden berät die Jury im Bundeskanzleramt über die Bewerbungen aus Frankfurt (Oder), Halle, Eisenach, Jena sowie dem Duo Leipzig und Plauen. Ob noch am Dienstag eine Entscheidung fallen und bekannt wird, blieb nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa zunächst unklar. Die Diskussion laufe, habe es am Nachmittag aus Teilnehmerkreisen geheißen. Die Standortentscheidung könnte am Mittwoch von der Bundesregierung auf einer Pressekonferenz offiziell bekannt gegeben werden.
In Frankfurt (Oder) ist die Spannung groß. Am frühen Nachmittag veröffentlichte die Stadt ein aktuelles Foto von der Slubicer Straße mit Oberbürgermeister René Wilke und weiteren Mitgliedern des an der Bewerbung beteiligten Teams. „Die Jury zur Standortempfehlung für das Zukunftszentrum tagt. Wie immer es ausgeht, Frankfurt (Oder) hat im Prozess viel gewonnen. Das Kernteam der Bewerbung sowie der Organisation und Durchführung des Jurybesuchs dankt allen, die die Bewerbung unterstützten und jetzt mitfiebern!“ heißt es in dem Tweet des von den Ländern Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern unterstützten Bewerbers.
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Bewerberstädte rühren in den sozialen Medien die Werbetrommel
Bereits am Vorabend hatte der Oberbürgermeister gegenüber Stadtverordneten in einer Sitzung erklärt: „Es wird Zeit. Länger halten wir es jetzt auch nicht mehr aus mit der Entscheidung.“ Die Stadt wolle am Mittwoch eine Möglichkeit schaffen, bei der man die angekündigte Pressekonferenz live verfolgen könne. Am Donnerstag werde er dann in der Stadtverordnetenversammlung eine Erklärung abgeben, „egal wie es ausgeht“. Er sei sehr dankbar und stolz darauf, was die Stadtgesellschaft in den vergangenen eineinhalb Jahren in diesem Prozess geleistet habe. „Das war herausragend und hat uns deutschlandweit viel Anerkennung gebracht“, so René Wilke.
In den sozialen Netzwerken rührten alle Bewerberstädte und Unterstützer am Dienstag noch einmal die Werbetrommel. Lilly Blaudzun, Viadrina-Studentin und politische Influencerin twitterte: „Heute zum #Valentinstag vor allem eine Liebeserklärung an meine #StadtderBrueckenbauer für grenzenlose Freundschaften, grenzenloses Lernen, Denken und Fahrradfahren. Das Zukunftszentrum ist wie gemacht für Frankfurt/O, drücke der Jury die Daumen, dass sie richtig entscheidet.“
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Auch die Europa-Universität Viadrina teilte auf Twitter den bei YouTube veröffentlichten Imagefilm der Brückenbauer-Kampagne und schrieb dazu: „Nach mehr als zwei Jahren sind wir an der #Viadrina mehr denn je überzeugt: Das #Zukunftszentrum gehört in die Mitte Europas, in die internationale Uni-Stadt, in die @BrueckenbauerFF“.
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200 Millionen Euro Investition, eine Million Besucher
Das geplante Zentrum soll die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen daraus für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar machen. Es soll Begegnungs- und Forschungsstelle zugleich sein. Für den Ostbeauftragten Carsten Schneider ist es „eines der wichtigsten Projekte für die Festigung der Deutschen Einheit und des Zusammenhalts in Europa“.
Nach einem Architekturwettbewerb soll bis 2028 ein „Gebäude mit einer herausgehobenen modernen Architektur“ für bis zu 200 Millionen Euro gebaut werden. Für den Betrieb sind 40 Millionen Euro im Jahr vorgesehen. Bis zu eine Million Menschen soll das Zentrum jedes Jahr anziehen.
Mehr zum Zukunftszentrum finden Sie auf unserer Themenseite.
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