Der Bahnhof von Fürstenwalde und sein Umfeld, vor allem die Eisenbahnstraße, stehen bei Debatten über Sicherheit im öffentlichen Raum oft im Fokus, aber auch der Marktplatz ist in den Abendstunden nicht unbedingt ein Wohlfühl-Pflaster, auch wegen der Menschen, die dann dort anzutreffen sind.
Es war ein offensichtlich unter Drogen stehender Mann, der am Mittwochabend (23.August) gegen 21.50 Uhr diesen Eindruck wieder verstärkt hat. Wie Polizeisprecher Stefan Möhwald mitteilt, wurden um die genannte Zeit seine Kollegen dorthin gerufen. Denn der Mann hatte zunächst Passanten belästigt. „Als ein 15-Jähriger sich derartiges verbat, zog der Mann plötzlich ein Taschenmesser und hielt es dem Jugendlichen entgegen. Dabei drohte er ihm auch noch“, heißt es im Polizeibericht vom Donnerstag (24. August).
Mann kam in Gewahrsam
Die Mittwochabend hinzukommenden Polizisten griffen sich den Wütenden und nahmen ihn in polizeiliches Gewahrsam, teilt Möhwald weiter mit. Ein Drogenvortest brachte tatsächlich ein positives Ergebnis. Auch die Identität des Mannes wurde geklärt: Es handelte sich um einen 48-jährigen Fürstenwalder. Er wird sich nun rechtlich verantworten müssen.
Ein 48 Jahre alter Mann aus Fürstenwalde war es auch, der am Montagabend am Trebuser See einen Jugendlichen sexuell belästigt haben soll, sogar versuchte, ihn auf den Mund zu küssen.
Aber es handelt sich nicht um dieselbe Person, wie Möhwald auf Nachfrage von MOZ.de mitteilte.