Dass Fahrzeuge wegen technischer Probleme Diesel oder Öl verlieren und die Feuerwehr dann ausrücken muss, um eine Ölspur zu bekämpfen – das kommt in Fürstenwalde häufiger vor. Dass wegen dergleichen allerdings mitten in der Nacht sämtliche Löschzüge alarmiert werden und ausrücken müssen, ist dann doch nicht an der Tagesordnung.
In der Nacht zum Dienstag ist indes genau dies geschehen. Der Einsatzbefehl „Öl-Land“ mit dem Einsatzort Spreebrücke ging um 0.19 Uhr und um 0.32 Uhr über den Ticker der Leitstelle. Die Spur der Verunreinigung zog sich durch ein Stück der August-Bebel-Straße, die Rauener Straße, die Erich-Weinert-Straße und den Lützowring bis zur Spreenhagener Straße.
Verursacher war ein VW-Fahrer aus Dahme-Spreewald
Auf den Kosten für den Feuerwehreinsatz bleibt die Stadt oft genug sitzen, weil kein Verursacher festgestellt werden kann. Das war diesmal anders: Wie Polizeisprecher Stefan Möhwald bestätigte, ist der Fahrer eines VW Santana aus dem Nachbarkreis Dahme-Spreewald als Verantwortlicher identifiziert worden. Die Polizei hat den Sachverhalt an die Stadt Fürstenwalde übergeben, sodass diese eine Rechnung schreiben kann.