Dem Feuer zusehen, eine Grillwurst oder Waffeln essen und mit Bekannten plaudern – so erlebten es am Sonnabendnachmittag etliche Fürstenwalder und Rauener bei ihren traditionellen Weihnachtsbaumverbrennungen. In der Feuerwache Mitte in Fürstenwalde hatten rund 30 Kameraden des Feuerwehrvereins zwischen 10 und 70 Jahren alles bestens vorbereitet und für gute Stimmung gesorgt, mit dabei Bürgermeister Matthias Rudolph, Vereinsvorsitzender Sven Erkner und Christian Kaulisch, stellvertretender Wehrleiter.
Die Kinder konnten Feuerwehrtechnik bestaunen und sich auf einer Hüpfburg vergnügen. Die Erwachsenen hatten Spaß beim Weihnachtsbaumweitwurf.
Glühwein gratis für jeden abgegebenen Baum
Wie die Wehr in Fürstenwalde hatte auch die aus Rauen von der örtlichen Ordnungsbehörde die Genehmigung für das Traditionsfeuer erhalten. „Wir machen das seit 23 Jahren, nur zweimal durch Corona unterbrochen“, freut sich Wehrführer Ronny Flanse immer auf das erste Treffen der Dorfbewohner im neuen Jahr.
Stolz marschierten die sechs Steppkes der wiederbelebten Jugendwehr mit Fackeln auf, während ihre großen Kameraden alle Hände voll zu tun hatten, die rund 150 abgelieferten Tannenbäume peu à peu zu verbrennen. Darunter auch der abgehalfterte Nadelbaum Tanne von Familie Ebersbach. Dafür gab es für einen Glühwein gratis.