Der Kooperationsvertrag wurde am Mittwoch in Fürstenwalde unterzeichnet. "Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Ehrenamtler Teil des Teams sein müssen", sagt Angelika Behm, die Geschäftsführerin des Diakonie-Hospiz Woltersdorf. Eine feste Stundenzahl, die die Ehrenamtler vor Ort sein sollen, schreibe die Vereinbarung nicht vor. "Das hängt auch von den Bedürfnissen der Betroffenen ab", ergänzt Behm.
Aktuell haben beide Hospizdienste je 79 Ehrenamtler. Viele begleiten seit längerem sterbende Menschen in beiden Landkreisen. "Es ist ein Riesengebiet, das die Ehrenamtler abdecken müssen", sagt Alexa Ziegler, Bereichsleiterin der Diakonie-Pflegekette. Durch ihre Arbeit wüssten die Helfer, wie die ärztliche Versorgung vor Ort ist, ob Pflegedienste noch freie Plätze haben – ob also die Menschen weiter zu Hause betreut werden können oder ins stationäre Hospiz wechseln sollten. Getragen wird es vom Woltersdorfer Krankenhaus, der Krankenhaus-Gesellschaft Märkisch-Oderland und dem Diakonie-Hospiz Wannsee.