"Ich freue mich natürlich riesig, dass es im letzten Lauf doch noch mit meinem dritten Sieg in diesem Jahr und dem zweiten Gesamtrang geklappt hat", sagt Haeusner, der am Sonntag auf dem Autodrom im tschechischen Most vor Forster und Baczynski gewann. Er war von Startplatz 2 in die Hatz gegangen, nachdem Forster ihm in der letzten Runde des Qualifyings noch die Pole-Position entrissen hatte. Dafür revanchierte sich der Fürstenwalder in der vorletzten Kurve der letzten Runde im Rennen und fuhr an seinem Freund vorbei.
Überrundungen helfen
Nach einem von allen geglückten Start ohne Unfälle hatte sich der Bayer nach sechs Runden von Haeusner etwas absetzen können. "Doch dann kamen die Überrundungen. Dadurch bin ich wieder dicht an Walter heran gekommen und habe meine Chance genutzt", erklärt der Fürstenwalder. Neben seinen drei Siegen hat er in der Saison auch jeweils drei zweite Plätze und Ausfälle zu Buche stehen.
"Insgesamt bin ich trotz der Ausfälle zufrieden. Im nächsten Jahr werde ich wieder angreifen und versuchen, noch weiter nach vorn zu kommen", kündigt Olaf Haeusner an. "Dann werde ich wohl neben dem Carbonia Cup zusätzlich in einer deutschen Rennserie antreten." Jetzt hat er bereits damit bekommen, seinen BMW zu zerlegen, um ihn darauf vorzubereiten.