Die Brauereifreunde stellten den Raum, die Rathausbrauerei nicht alkoholische Getränke und 15 Freiwillige servierten: Paprika-Tomatensüppchen, Hirschbraten und Käsekuchen.
„Herr Burdag ist bei unserer Weihnachtsfeier kurzfristig als Weihnachtsmann eingesprungen“, sagt Sabrina Heinrich, nachdem sie vor Gefas-Mitarbeiterin Kornelia Thiemann einen Teller mit Braten, Rosenkohl und Kartoffeln platziert hat. Jetzt revanchiert sich die Mitarbeiterin des Personaldienstleisters im Gesundheits- und Sozialwesen StationBlau und serviert, was Koch René Nowak im Lokal „Neue Welt“, dessen Bevollmächtigter Siegmar Burdag ist, für den Neujahrsempfang zubereitet hat.
Mitglieder der Fraktion Bündnis Fürstenwalder Zukunft (BFZ) und Bürgermeister Matthias Rudolph helfen auch, ebenso Ivonne Haase und Andrea Schokat vom Büro der Gleichstellungsbeauftragten Oder-Spree. „Erstmals unterstützt uns der Landkreis, auch finanziell“, sagt Burdag. Als weitere Sponsoren benennt er den Baubetrieb Müller in Fürstenwalde.
An einzelnen Tischen versammeln sich neben einzelnen Bürgern Gäste mit Bezug zur Gefas und zum sozialen Zentrum „Haltestelle“. Im hinteren Bereich löffeln drei Lehrer und fünf Jugendliche ihre Suppen. „Ich mag die Würze“, sagt Arben Kryezin. Mit drei Mitschülern hat er im Dezember den EWE-Kochpokal gewonnen. Riccardo Ringk, der ihm gegenübersitzt, ist von der Suppe weniger überzeugt. Der 15-jährige Schüler hat ein zweiwöchiges Praktikum bei der Gefas in Fürstenwalde hinter sich. „Ich habe bei der Tafel geholfen, das war interessant“, erzählt er.
Seit wenigen Wochen bestehe zwischen der Einrichtung in der Hegelstraße und der Jurin-Gagarin-Schule eine Kooperation, erklärt Schulleiterin Petra Haupt. Die Idee sei, dass Schüler dort berufsvorbereitende Praktika machen und ein Austausch innerhalb der Wahlpflichtfächer Küche, Holzbearbeitung und Textilgestaltung mit der Gefas stattfinde.
Zeit für das Dessert. Siegmar Burdag blickt auf die, die servieren, und die, die es sich schmecken lassen. „Ich bin dankbar für die tolle Unterstützung für eine gute Sache“, sagt er.