Am Dienstag wurde in Bad Saarow das Ergebnis einer Gästebefragung vorgestellt, die vom Lehrstuhl für Marketing der Universität Potsdam entwickelt und ausgewertet sowie von der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg unterstützt wurde.
Im Laufe des Sommers befragten Studenten exakt 657 Ausflügler. Unterwegs waren sie dazu in neun Orten im Reisegebiet – in Bad Saarow, Woltersdorf und Neuzelle im Landkreis Oder-Spree, in Neuhardenberg, Strausberg, Rehfelde, Buckow und Zollbrücke in Märkisch-Oderland sowie in Frankfurt (Oder).
Die Ergebnisse, die Marie-Christin Weber von der Uni Potsdam präsentierte, waren nicht alle überraschend. So reisten 66 Prozent der Besucher mit dem Pkw an, 29 Prozent mit der Bahn. Knapp ein Drittel kam mit minderjährigen Kindern. Nur ein Viertel aller Umfrage-Teilnehmer war zum ersten Mal in der Gegend zwischen Berlin und der Oder unterwegs. Lob gab es für die Info-Tafeln in den Orten, die von den Besuchern laut Umfrage viel genutzt und auch inhaltlich überwiegend als gelungen empfunden werden. Zufrieden waren die Gäste unter anderem mit den Radwegen, schlechtere Noten gab es hingegen bei den Themen Barrierefreiheit, Angebote für Kinder und auch Gastfreundlichkeit.
Weber nannte das Gesamtergebnis dennoch "sehr gut": 99 Prozent der Befragten können sich vorstellen, wiederzukommen, 97 Prozent würden das Seenland für einen Besuch weiterempfehlen.