Die Narren scharren mit den Hufen – in wenigen Tagen startet die fünfte Jahreszeit. Jedenfalls haben die Faschings-Vereine in der Region nicht vor, wegen Corona alles abzublasen. Sofern das rechtlich gesehen möglich ist, sei hinzugefügt.
Sandro Große ist Vorsitzender des Fürstenberger Carnevals Klubs (FCK). Er stellt klar, die Planungen für den Auftakt in der Wasserstadt seien schon weit gediehen – die traditionelle Party am Abend werde aber definitiv nicht stattfinden. „Wir müssen außerdem noch abwarten, wie die aktuelle Corona-Situation ist, so soll in der kommenden Woche voraussichtlich eine neue Verordnung verabschiedet werden, das ist schon ziemlich wichtig.“

AHA-Regeln sind Teil der Planung

Bislang haben die Narren in Fürstenberg aber durchaus vor, sich am Sonnabend, 13. November, pünktlich um 11.11 Uhr den Rathaus-Schlüssel von Bürgermeister Robert Philipp (parteilos) aushändigen zu lassen – damit die 48. närrische Saison beginnen kann. „Wir wollen selbstverständlich einen Umzug zum Rathaus wieder organisieren“, erklärt Sandro Große. Starten würde das lustige Volk wie in den Jahren zuvor gegen 10.30 Uhr an der Kita Spatzennest in der Steinförder Straße. Mit Tamtam, Musik, guter Laune, aber selbstverständlich Abstand haltend im Sinne der AHA-Regeln, wird zum Rathaus marschiert. Abgesagt wurde aber wegen Corona die lockere Feier anschließend auf dem Marktplatz.

Motto sorgt für Gänsehaut-Feeling

Wie lautet aber das Motto in diesem Jahr? Es erzeugt diesmal Gänsehaut-Feeling: „Karneval der Nacht – mit Angst und Schrecken ruft Fürstenberg seine Geisterjecken“. Ob und wie die Prunksitzungen im Februar 2022 stattfinden werden, kann aber zurzeit überhaupt noch nicht gesagt werden. Selbst Narren haben keine Glaskugel. Deshalb ist auch noch offen, wie und wann ein Karten-Vorverkauf stattfindet, merkt Sandro Große an. Denn eines sei klar. „Gesundheit geht vor!“