Wer zwischen dem Autobahn-Kreuz Oranienburg, Hennigsdorf und Berlin unterwegs ist, muss sich ab Freitagabend (28. Juli) auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Autobahn A111 wird von Freitag, 21 Uhr, bis Montag (31. Juli), 5 Uhr, zwischen den Anschlussstellen Stolpe (Hennigsdorf) und Waidmannsluster Damm in beiden Fahrtrichtungen erneut voll gesperrt.
An diesem Wochenende sollen die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, dass die Erneuerung der Deckschichten in den kommenden Wochen erfolgen kann. Voraussetzung dafür ist es, den Verkehr auf eine Fahrbahn umzulenken. Dafür ist es unter anderem nötig, die Übergänge von einer zur anderen Richtungsfahrbahn herzustellen.

Ausgeschilderte Umleitung erfordert von Autofahrern Zeit und Geduld

Während der Vollsperrung wird der Verkehr über den Kreisverkehr Neubrück am Ortseingang von Hennigsdorf und Heiligensee weiträumig nach Tegel umgeleitet. Dieselbe Strecke gilt auch in Richtung Hennigsdorf und Oranienburger Kreuz. Auf der gesamten Umleitung muss mit Staus gerechnet werden.
Als mit den ersten Arbeiten am Sonnabend, 15. Juli, begonnen wurde, konnte damals die bis 22 Uhr angekündigte Vollsperrung deutlich früher aufgehoben werden. Kann das auch an diesem Wochenende der Fall sein? Ralph Brodel, Sprecher der Autobahn GmbH Nordost, bleibt mit einer solchen Prognose vorsichtig: „Wenn wir früher fertig werden, freuen wir uns wie kleine Könige.“ Die Planungen seien immer so ausgerichtet, dass die angekündigten Sperrzeiten nicht überschritten werden. „Wir wären dumm, wenn wir keinen Zeitpuffer einbauen würden“, sagt er. Heißt also auch: Die Autobahn könnte am Montag schon früher wieder befahrbar sein.

Im August nur zwei von vier Spuren frei

Aufatmen können die Autofahrenden allerdings nur bedingt. Denn ab Montag (31. Juli) bis voraussichtlich Freitag, 18. August, wird pro Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung stehen. Richtung Berlin wird der Verkehr in Höhe Anschlussstelle Schulzendorfer Straße auf die östliche Seite verlegt. Aus diesem Grund bleibt diese Anschlussstelle in Richtung Hamburg gesperrt.
Bislang liegen die Arbeiten im Zeitplan, bestätigt Brodel. Nach seinen Erfahrungen halten sich auch die Staus bisher in Grenzen. Zu den Stoßzeiten am Morgen Richtung Berlin und am Nachmittag aus der Hauptstadt heraus muss in der Regel mit Verzögerungen von 10 bis 15 Minuten gerechnet werden.
Nach den jetzigen Plänen sollen die Arbeiten auf den Fahrbahnen am 28. August abgeschlossen sein. Damit liegt das letzte Ferienwochenende mit dem traditionellen Rückreiseverkehr noch in diesem Zeitraum drin.
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