Die Zahlen aus dem vergangenen Jahr sind ernüchternd: Bei der Aktion „Lichttest 2020“, bei der die Polizei kontrollierte, ob alle Verkehrsteilnehmer im Herbst gut beleuchtet unterwegs sind, galt das für 22 Prozent der Fahrzeuge und Fahrräder in Brandenburg nicht. Derzeit gibt es eine Neuauflage. Auch die Polizeidirektion Nord, zu der neben Ostprignitz-Ruppin aus die Prignitz und Oberhavel gehören, macht mit.

Kontrollen noch bis Ende Oktober

Vom 1. Oktober bis zum 31. Oktober werden Polizisten ein besonderes Augenmerk auf eine funktionierende und ordnungsgemäße Beleuchtung legen. Die Beamten der PD Nord hoffen, die Werte aus dem Vorjahr unterbieten zu können: An den über 4000 kontrollierten Fahrzeugen konnten damals 728 Beleuchtungsmängel festgestellt werden. Die meisten davon wurden bei Fahrrädern gefunden.
In den ersten Tagen der Kontrollaktion fanden bis zum 10. Oktober insgesamt 139 Kontrollen in der PD Nord statt, die durch 168 Beamte der Verkehrspolizei, den Revierpolizisten und durch Beamte des Wach- und Wechseldienstes realisiert wurden. Dabei konnten 506 Fahrzeuge kontrolliert werden, wobei bei 107 Fahrzeugen – 21 Prozent – Mängel an der Beleuchtung festgestellt wurden.

65 Kontrollen bisher in Ostprignitz-Ruppin

In Ostprignitz-Ruppin fanden 65 Kontrollen an verschiedenen Orten statt. Dafür waren 46 Beamte im Einsatz. Unter 237 kontrollierten Fahrzeugen befanden sich 134 Fahrzeuge, drei Krafträder und 91 Fahrradfahrer. Bei 34 der Kontrollierten wurden Mängel festgestellt – 16-mal an Fahrzeugen und 18-mal an Fahrrädern.
In der Nacht zum 4. Oktober führte die Verkehrspolizei an der Anschlussstelle Neuruppin zudem Geschwindigkeitskontrollen durch. Von den 2834 gemessenen Fahrzeugen überschritten 544 die Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde.