In der Nacht zu Dienstag, 30.Mai, ereigneten sich auf der Bundesautobahn 24 gleich zwei schwere Verkehrsunfälle, bei denen insgesamt fünf Personen verletzt wurden. Die dramatischen Ereignisse, die sich gegen 2 Uhr abspielten, sorgten für eine längere Sperrung auf der A24 und einen erheblichen Sachschaden von mehr als 50.000 Euro.
Der erste Unfall ereignete sich, als ein 52-jähriger Familienvater mit seinem Volvo die Autobahn befuhr. Plötzlich platzte ein Reifen, und der Mann verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Infolgedessen kam es zur Kollision mit einem Lkw, bei der die Scheiben des Volvos zersprangen. Glücklicherweise erlitten die drei Insassen, der Mann sowie eine 44-jährige Mutter und ihr 12-jähriger Sohn, nur leichte Verletzungen. Der Pkw kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stillstand.

Ersthelfer wird bei Folgeunfall auf A24 schwer verletzt

Das Schicksal nahm jedoch seinen Lauf, als ein unbeteiligter Ford-Fahrer, der zu Hilfe eilte, um den verunglückten Familienvater und seine Angehörigen zu unterstützen, in die Ereignisse verwickelt wurde. Kurz darauf verlor nämlich ein 20-jähriger Transporter-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und krachte in den stehenden Volvo. Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde der Pkw auf den Ford des Helfers geschoben. Dieser sowie der Fahrer des Transporters wurden schwer verletzt.
Die Rettungskräfte wurden umgehend alarmiert und brachten die Verletzten in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo sie medizinisch versorgt wurden. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich äußerst herausfordernd, sodass die Autobahn bis in die frühen Morgenstunden einseitig gesperrt werden musste. Eine umfangreiche Reinigung der Fahrbahn war zudem erforderlich, um mögliche Gefahrenstellen zu beseitigen.