In Oranienburg wurden erneut zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das teilte die Stadt am Donnerstag (9. März) mit. Es muss zur kurzfristigen Sprengung kommen. Derweil bereitet sich die Stadt auf eine weitere Bombenentschärfung vor.
„Im Rahmen einer planmäßigen Bombensuche der Forst Brandenburg wurden im Friedrichsthaler Waldgebiet zwei Weltkriegsbomben gefunden“, informiert die Stadt. Laut Stadtsprecherin Eike-Kristin Fehlauer handelt es sich um eine teildetonierte 250-Kilogramm-Bombe sowie eine vollständige 150-Kilogramm-Bombe.

Sprengung von zwei Bomben

Beide Weltkriegsbomben sollen am Montag, 13. März, gesprengt werden. Ab 10.30 Uhr tritt deshalb ein Sperrkreis von 500 Metern um den Bombenfund in Kraft. „Vom Sperrkreis betroffen sind lediglich das Waldgebiet sowie ein Teil des Oder-Havel-Kanals“, so Eike-Kristin Fehlauer. Die Friedrichsthaler Chaussee bleibt frei befahrbar.
Den Sperrkreis darf zu der Zeit niemand betreten. „Die Feuerwehr wird mit Drohnen im Einsatz sein, um das Gebiet zu kontrollieren.“ Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und ein Wachschutz sind zudem im vor Ort, um den Sperrkreis zu sichern.
Verläuft die Sprengung der beiden Bomben reibungslos, kann der Sperrkreis voraussichtlich gegen 14 Uhr wieder aufgehoben werden. „Dies wird im Umkreis auch mittels Sirenenton zu hören sein“, so die Stadtsprecherin.
Oranienburg bereitet sich derweil auf eine weitere Entschärfung vor. Am Mittwoch, 22. März, soll ein an der ehemaligen Schleuse Friedenthal gefundener Blindgänger entschärft werden. Alle Informationen zum Sperrkreis und ersten Anlaufstellen haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.